Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit der Doppeldiagnose „Substanzkonsumstörung und Traumafolgestörung“

Die Biografien von Menschen mit einer Substanzkonsumstörung sind vielfach häufiger geprägt von traumatischen Erfahrungen, als in der Allgemeinbevölkerung. In der Forschung herrscht ein weitreichender Konsens darüber, dass die Doppeldiagnose „Substanzkonsumstörung und Traumafolgestörung“ zu signifikant ungünstigeren Verläufen auf allen biopsychosozialen Ebenen beiträgt und sich beide Krankheitsbilder durch ihre Koexistenz ungünstig beeinflussen. Viele Betroffene nutzen Suchtmittel als Form der Selbstmedikation, um die belastenden Folgen von Traumata zu bewältigen. Dies kann den Verlauf therapeutischer und unterstützender Maßnahmen erheblich beeinflussen und erfordert ein fundiertes Verständnis für traumasensible Interventionen. 

Ziel der Fortbildung ist es, Grundlagenwissen zu Trauma und Traumafolgestörungen zu vermitteln, Zusammenhänge mit Substanzkonsum zu verdeutlichen und praxisnahe Methoden für die Arbeit mit Betroffenen vorzustellen.

Wann: 09.09.2025, 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Referent: Frau Masur (Sozialpädagogin und Suchttherapeutin im Teilhabezentrum „Alte Handwerkskammer“)

Wo: Hinterhaus Teilhabezentrum Meiningen „Alte Handwerkskammer“ (Neu-Ulmer Str. 19 in 98617 Meiningen)

Zielgruppe: Fortbildung für Fachkräfte

Kosten: 50€ (Rechnung nach Anmeldung)

Anmeldung: fortbildung@sozialwerk-meiningen.de