Auftrag
Hospize waren im Mittelalter Herbergen für Pilger auf dem Weg. Sie standen allen Menschen, insbesondere Kranken und Sterbenden, offen. Sie boten Schutz, Fürsorge und Beistand.
Der ambulante Kinderhospizdienst knüpft an diese Tradition an, indem er Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen während der gesamten Zeit der Erkrankung und darüber hinaus begleitet. Das heißt, Familien im Gesamtverband, die von Sterben, Tod und Trauer betroffen sind, erhalten eine aktive und umfassende palliative Versorgung, welche physische, emotionale, soziale und spirituelle Elemente umfassend beinhaltet. Ziel des Dienstes ist es, der Familie Entlastung anzubieten, bei Schwierigkeiten zu unterstützen, mit dem Versuch allen Beteiligten ein möglichst normales Leben zu ermöglichen, vor allem den Geschwisterkindern.
Zusammengefasst geht es um:
- Verbesserung der Lebensqualität des erkrankten Kindes bzw. des Jugendlichen und der Familie
- Behandlung von belastenden Symptomen
- Bereitstellung von Unterstützungsangeboten am Lebensende
- Trauerbegleitung.
Der Dienst ist unabhängig von Konfession und unentgeltlich.