Herr, lehre mich doch, dass es ein Ende mit mir haben muss und mein Leben ein Ziel hat.

- Psalm 39,5

Was bedeutet das für uns?

Dieses Wort ruft König David in einer scheinbar schwierigen Lebenssituation Gott zu. Die Erkenntnis, dass sein Leben vergänglich und nur eine Handbreit vor Gott ist, macht ihm Angst und Sorge. Trost und Sinngebung erhofft und erlebt David durch die Gnade Gottes.

Uns alle eint, dass auch unser Leben ein Ende haben wird und unser Leben ein Ziel hat. Das von Gott geschaffene Leben ist kostbar, auch bei Krankheit, in Schwäche und Gebrechlichkeit, bei geistiger und seelischer Veränderung sowie am Ende des Lebens. Das Sterben ist ein Teil des Lebens.

Wir begleiten das Leben der schwerkranken und sterbenden Menschen bis zur Vollendung. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Betroffenen mit ihrer Einmaligkeit und Ganzheitlichkeit.

Sterbende und deren Angehörige sollen sich geborgen, angenommen und verstanden fühlen, gemeinsam wollen wir ein Stück des letzten Weges gehen.
Den Trauernden bieten wir unsere professionelle Trauerbegleitung an.

Wir gestalten unsere gemeinsame Arbeit im Sinne einer diakonisch orientierten Dienstgemeinschaft, in der gegenseitige Wertschätzung, eine Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens untereinander wichtige Werte darstellen.

Wir arbeiten eng mit Hausärztinnen und Hausärzten, Palliativmedizinern, Physio- und Ergotherapeutinnen- und Therapeuten, Sozialarbeitern und Seelsorgerinnen zusammen.

Durch vielfältige Aktivitäten fördern wir die öffentliche Auseinandersetzung zum Thema Sterben und Tod.

Die Dienstgemeinschaft des Bereiches Hospiz- und Palliativversorgung