Wenn´s zum Schulstart holprig wird

Die Ferien gehen langsam zu Ende und unsere Kinder müssen sich wieder den Herausforderungen des Schulalltages stellen. 
Nicht immer geht dies reibungslos. Für einige Probleme gibt es Angebote und Ansprechpartner direkt für Kinder und Jugendliche. 
Im sozialen Nahraum sind dies in erster Linie die Eltern, Lehrer, Erzieher oder Schulsozialarbeiter.

Sollte sich dort ein Kind oder Jugendlicher nicht verstanden fühlen gibt es das Thüringer Kinder- und Jugendsorgentelefon. Hier können die jungen Hilfesuchenden anonym und kostenfrei in einem zwanglosen Gespräch gemeinsam mit einem Berater nach Lösungen suchen. Das Thüringer Kinder- und Jugendsorgentelefon ist im Wartburgkreis montags bis freitags zwischen 6.00 – 9.00 und 15.00 – 22.00 Uhr zu erreichen. Es ist kostenfrei von Festnetz und Mobilfunk unter der Nummer 0800 008 008 0 zu erreichen. 

Ein weiteres Angebot ist die „Notinsel“. Sie schafft für Kinder und Jugendliche, welche sich bedroht fühlen und Hilfe benötigen, einen Zufluchtsort. Alle Läden und Geschäfte, welche das Notinsel-Zeichen angebracht haben, signalisieren Kindern: “Wo wir sind, bist Du sicher.“

Das Projekt soll auch zur Diskussion über den Schutz unserer Kinder im öffentlichen und privaten Raum bei Eltern, Lehrern und Erziehern anregen.

Im Wartburgkreis gibt es das Projekt „Notinsel“ in den Orten Bad Salzungen, Treffurt, Creuzburg und der Gemeinde Seebach sowie in der Stadt Eisenach.

Kindern wird dieses Angebot im Rahmen verschiedener Präventionsveranstaltungen durch den Kinder- und Jugendschutz im Wartburgkreis (Träger: Sozialwerk Meiningen gGmbH) vorgestellt. Weitere Informationen finden Sie unter www.notinsel.de

Als Eltern können Sie durch Ihre Mithilfe zum Gelingen des Projektes beitragen:

• Legen Sie den genauen Schulweg zusammen mit Ihrem Kind fest.
• Zeigen Sie Ihrem Kind die „Notinseln“ auf dem Schulweg.
• Auch in anderen Landkreisen und Bundesländern sind „Notinseln“ eingerichtet. Machen Sie Ihr Kind darauf aufmerksam.
• Sprechen sie uns an, wenn Sie der Meinung sind, dass entlang des Schulweges Ihres Kindes weitere „Notinseln“ installiert werden sollten.