Beitrag im Rahmen des MDR Thüringen-Journal vom 14.10.2014
"Zu Hause", antworten die meisten Menschen auf die Frage, wo sie die letzte Phase ihres Lebens verbringen möchten. Dabei geht es nicht nur um die Frage, wo man stirbt, sondern auch wie. Die Hospizbewegung stellt sich dieser Herausforderung, eine Kultur des würdevollen Sterbens im Leben zu fördern.
Das bedeutet, dass der sterbende Mensch und die ihm Nahestehenden im Mittelpunkt der Hospizarbeit stehen. Sie benötigen gleichermaßen Aufmerksamkeit, Fürsorge und Wahrhaftigkeit. Wünsche und Bedürfnisse des unheilbar kranken Menschen rücken in den Vordergrund.
Hospizarbeit zielt auf Begleitung und lindernde Hilfe, nicht auf lebensverlängernde Maßnahmen. Ihre lebensbejahende Grundidee schließt aktive Sterbehilfe aus. Ein Sterben zu Hause, in vertrauter Umgebung ist vorrangiges Ziel, das durch den stationären Bereich ergänzt wird, wenn eine umfassende Versorgung zu Hause nicht zu leisten ist. In erwünschtem Umfang werden Angehörige in der Zeit des Abschiednehmens und der Trauer begleitet.
Die Basis der Hospizarbeit sind die befähigten ehrenamtlich tätigen Hospizbegleiter, ohne deren freiwilliges Engagement wäre Sterbe- und Trauerbegleitung nicht denkbar. Sie stehen gemeinsam mit Medizinern, Pflegekräften, Sozialarbeitern und Theologen sterbenskranken Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt zur Seite.
Die Hospizbewegung betrachtet das menschliche Leben von Beginn bis zu seinem Tode als ein Ganzes. Sterben ist Leben – Leben vor dem Tod.
Der Leitspruch der Hospizarbeit im Sozialwerk Meiningen gibt uns allen den Anstoß, über unser Sterben im Leben nachzudenken:
"Herr, lehre mich doch, dass es ein Ende mit mir haben muss und mein Leben ein Ziel hat."
- Psalm 39,5
Menschen, die an einer unheilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden, benötigen besonders in der letzten Lebensphase eine individuelle und ganzheitliche Betreuung. In dieser Lebenszeit wenden wir uns als Hospiz den schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen sowie Freunden persönlich zu.
Wir unterstützen Sie, sich auf das Lebensende vorzubereiten und voneinander Abschied nehmen zu können.
Begleitung im Sterben heißt für uns – Hilfe zum Leben, zum Leben bis zuletzt.
Das Hospiz Meiningen ist eine kleine Einrichtung mit familiärem Charakter, welches ein zu Hause für Menschen in der letzten Lebensphase werden kann. Ziel des Hospizes ist, schwer erkrankten und sterbenden Menschen ein möglichst würdevolles und selbst bestimmtes Leben bis zum Ende zu ermöglichen. Wünsche und Bedürfnisse der Gäste und ihrer Angehörigen stehen im Zentrum des Handelns und der Versorgung. Qualifizierte palliativ-medizinische Behandlung und Pflege, eine individuelle Begleitung in einem geschützten Raum verschafft eine verbesserte Lebensqualität. Die intensive Betreuung der Schwerstkranken und ihren Angehörigen in der Lebens- und Sterbephase und über den Tod hinaus ist Schwerpunkt der Arbeit im Meininger Hospiz.
Hospiz Dr.-Jahn-Haus Meiningen
Ernststrasse 7b
98617 Meiningen
Tel.: 03693 456 440
Fax: 03693 456 444
E-Mail: hospiz@sozialwerk-meiningen.de
Leitung:
Konrad Müller
Tel: 03693 456 442
Pflegedienstleitung:
Ute Sando-Hebenstreit
Tel.: 03693 456 441
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